Лёня, а я слышал :smile:
RÜCKRUF BMW K 1600
Im Rahmen einer Rückrufaktion ersetzt BMW Motorrad bei Motorrädern der Modelle K 1600 GT (0F01/0F11), K 1600 GTL (0F02/0F12), K 1600 Bagger (0F51/0F53) und K 1600 Grand America (0F51/0F53) des Fertigungszeitraums September 2016 – September 2019 Teile des Getriebes.
Betroffen von der Aktion sind weltweit zirka 20000 Fahrzeuge. In Deutschland 2243 Fahrzeuge.
Zum Sachverhalt: BMW Motorrad hat bei laufenden Feldbeobachtungen festgestellt, dass es in Einzelfällen zu Schäden an dem Systemverbund Schaltgabel / Schaltmuffe / Gangrad kommen kann. Als Folge ist die Funktion des Getriebes nicht mehr sichergestellt. Unter Umständen kann es dadurch bei einem Schaltvorgang zu einem Doppeleingriff von zwei Gängen kommen. Ein kritischer Fahrzustand kann nicht ausgeschlossen werden.
Bei BMW sind weltweit einige wenige Fälle bekannt, bei denen ein Doppeleingriff nachgewiesen wurde. In einem Fall kam es zu einem Sturz mit leichten Verletzungen des Fahrers.
BMW Motorrad hat deshalb entschieden, die oben genannten Motorräder zurückzurufen und die Getriebe entsprechend umzurüsten. Die Halter der betroffenen Motorräder werden von BMW Motorrad informiert. Die Rückrufaktion ist für die Kunden kostenlos.
Fahrzeuge, die bereits produziert, aber noch nicht ausgeliefert sind, unterliegen einer Ausliefersperre und werden vor Auslieferung umgerüstet.
Ein detaillierter Plan zur umfassenden Ersatzteilversorgung für die Rückrufaktion wird gerade erarbeitet. Dabei wird versucht, die Wartezeiten für die betroffenen Kunden auf ein Minimum zu reduzieren.
Bis auf Weiteres darf mit den betroffenen K 1600 weiter gefahren werden. Ein kompletter Ausfall des Getriebes sei sehr unwahrscheinlich.
Bis 2016 wurden die Getriebe für die K 1600-Modelle (internes Typkürzel K48) von Getrag in Deutschland gefertigt. 2016 wurden die Produktionsmaschinen und Werkzeuge zu Torqtec nach North Carolina, USA, verlagert. Seitdem werden die K 1600-Getriebe - wie auch die R nineT-Getriebe - von dort zugeliefert.
